Energetisch und technisch auf dem höchsten Stand

Spatenstich für die Generalsanierung der Kläranlage

Vergangenen Mittwoch läutete BMin Marita Funk mit einem symbolischen Spatenstich den Start der ersten Baumaßnahmen an der Kläranlage Lorch-Waldhausen ein.

Zu diesem Ereignis waren die beteiligten Planer, Baufirmen, Stadträte, ehemalige Leiter der Kläranlage sowie Vertreter der Genehmigungsbehörden und Presse eingeladen gewesen. Die Sanierung war notwendig geworden, da es im Jahr 2019 eine Gasverpuffung im Treppenhaus des Faulturms gegeben hatte und dieser seitdem außer Betrieb war. Der Gemeinderat entschied sich nach der Abwägung eines Neubaus, einer Generalsanierung sowie Anschlusses an eine benachbarte Kläranlage für die wirtschaftlichste Lösung und beschloss eine Generalsanierung.

Nach Abbruch des aktuellen Faulturms sollen ein neuer Faulturm sowie ein Blockheizkraftwerk inklusive Photovoltaikanlage gebaut werden. Diese sollen künftig dafür sorgen, dass fast 70 % der benötigten Energie selbst erzeugt und laufende Betriebskosten reduziert werden. Im Nachgang zu den Worten der Bürgermeisterin führte Planer Strobel in die technischen Details ein. Insgesamt würden etwa 2.000 cbm Erdarbeiten, 75 Gusspfähle zur Gründung, 950 cbm Stahlbeton, 1.300m Kabelleerrohre und 1.100 m Trink-/Brauchwasser-/Druck- und Gasleitungen erstellt werden.

Mit der Sanierung rüstet sich die Kommune für die kommenden Jahrzehnte sowohl im energetischen als auch im technischen Sektor. Die Gesamtkosten der Investition belaufen sich auf rund 8 Mio. Euro und sollen bis Oktober 2025 beendet sein. Anschließend wird in einem nächsten Abschnitt ein neues Betriebsgebäude errichtet.

BMin Funk wünscht allen Projektbeteiligten einen unfallfreien und zügigen Bauablauf und freute sich schon auf die Einweihung des Neubaus.